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Von Bondies – Live in Köln, Gebäude 9

Von Bondies – Live in Köln, Gebäude 9



Wenn einem bei betreten des Ladens betrunkene Teenies entgegen stolpern, die von ihren eigenen Kollegen besorgt gefragt werden: „Was verdammt hast Du getrunken“, dann weiß man zum Einen, dass die destruktive Attitüde der Jugend noch wie eh und je tickt – zum anderen aber, dass man –selbst unter der Woche- bereit ist sich zu amüsieren. Nicht anders heute Abend.
Zur Vorband kann ich leider keine genauen Angaben machen, außer das diese aus Kanada kamen und einen sympathischen Eindruck machten & sich und auch zwischen den einzelnen Titeln des Sets das scherzen mit den Leuten vor der Bühne nicht nehmen ließ.
Die, die schon im Konzertraum waren hatten ihren Spaß damit, während die anderen noch im Gastrobereich die Zeit totschlugen.
Passend zu den letzten Klängen von „God know’s what i’d do without you“ von den Beach Boys aus der Konzerve, sprangen dann auch schon die Beiden Damen sowie die beiden männlichen Protagonisten des Abends auf die Bühne. Binnen kürzester Zeit war der Saal dann gefüllt und die Band hatte das angereiste Volk auch nach den ersten Tönen fest in der Hand.
Gespielt wurde viel vom Neuen Album und dabei war es besonders interessant, dass die für mich eher persönlichen schwächeren Nummern des aktuellen Releases (wie beispielsweise „This is our pefect Crime“ ) live ohne Abstriche zu überzeugen wussten. Eine Sache die, denke ich, am meisten das Prädikat „Live Band“ rechtfertigt.
Highlights waren „Accidents will happen“ / „Earthquake“ / „Pale Bride“ / „She’s Dead to me (selbst für die stillsten Zuhörer hieß es hier “Indie Kids go Pogo”) / „Chancer“ und -logo-„C’mon C’mon“, bei dem es dann für einige kein halten mehr gab und erst mal die Bühne besprungen und mit der Band gesungen wurde (wir sind froh das es nicht andersrum war).
Und wenn VB-Frontmann Jason Stollsteimer, dann auch noch im 4 Augengespräch nach dem Gig zustimmt, dass die Beach Boys (nach weiterem laufen aus den Boxen) nicht anderes als verdammte Helden sind, dann gibt es wirklich gar nix zu meckern.
Garagerock der besten Sorte – bei Gelegenheit genau so dann noch mal!
Markus