Schön gehört? Mal wieder öffentlich ´ne Bierflasche entkorken? Neues von der Konzertfront Lauschangriff Das Beste aus dem BEZIRK7 Die Wahrheit über die 505Crew Die BEZIRK7-Diskographie Links, zwo, drei, vier ... Kontakt und rechtlicher Scheiß Kotz Dich aus, Kollege!

Vindicate This! - BOTW! (Poink Records)

Astreiner Schweden Streetpunk, wie wir ihn zu den Höchstzeiten dieser Musik aus den 90ern noch kennen. Da halten sich Melodie, Mitgrölrefrain und Mut zur Hymne die Waage,als gäb's keine Bosheit auf der Welt. Schönes Ding und diese Rille wandert sofort in die Kiste zu den SIngles & EP's fürs nächste auflegen! 4 Straffe Tracks ohne Ausfall und das alles auch noch in einer Die-Hard Limitierung auf 299 Stück! Anspieltipps "Who are you" und die grandiosem Streetpunk Hymnen "Just a few more Years" & "Crime City Bullshit" - Die Jungs wissen wie's geht und ich will davon mehr!
6/7


Bootboys -Cervezas por Fedas Partes (Poink)

Traditionell gehaltener Skinhead Sound aus Chile, gewollt ruppig und ungeschliffen. Gesungen wird in Landessprache und geben tut es vier Stücke mit thematischem Inhalt "Skinhead!" und darüber wie hübsch Skinheadmädchen sind. Ja nu', es gibt Dinge,da kann man einfach nicht widersprechen ;-) Limitiert ist das ganze auf 250 Stück und wer Evil Conduct, On File und dergleichen schätzt und mag,der sollte diesen Jungs, nicht nur des Exotenstatus wegen, mal ein Ohr schenken. Anspieltipp: „Hermosa y Letal" & "Clase Obrera".
3/7


Toughskins - Anger Management (Randale)

Die amerikanischen Freunde der Toughskins zurück mit neuer EP! Harter Ami Oi!, der keine Entschuldigung kennt & sein Bier mindestens genau so fest in der Hand hält wie die amerikanische Flagge. Da ist Ärger vorporgramiert und genau dafür lieben wir diese verdammten Scheisskerle auch, denn das man harte Mucke mit ebenso harter Aussage umzusetzen weiss, das ist spätestens seit Ihrem "Raise in Anger " Album (damals auf Vulture Rock Records) klar. Anbei nun also 4 neue Strassenklopper mit fast schon Folk-tauglicher Überraschung bei " Let's all"! Ansonsten geht es stramm nach alter Devise nach vorne, ohne das Gefangene gemacht werden. Harter Ami Oi! mit Magengrubenschmerz, das ist definitiv nichts für die Häkelgruppe nebenan oder sogenannte "traditionelle" "Skinheads", die sich zusammen mit Rasta- & Dreadlocktragenden Gestalten beim "Reggae" bekiffen und sich einen drauf kloppen wie "subkultur" sie doch sind. Finden wir gut!
5/7


Last Seen Laughing - S/T (Randale)

Die dänischen Glatzen bleiben Ihrem Metier treu und präsentieren auf dieser Single zwei neue Gassenhauer im sicheren Fahrwasser des Mitteltempo Skinhead Rock n Roll, die genau da ansetzen, wo man mit dem Vollzeit-Album aufgehört hat. Trotz allem hört man aber, dass sich etwas getan hat, so gehen die Lieder an einigen Stellen flüssiger von der Hand als auf dem Album. Da hat wohl auch das Live spielen sein übriges getan, um zu noch genauer zu checken was wie bei den Leuten zieht. So gibt es viel zum Mitgrölen und am Ende eine grunsdsolide Single, die so auch gerne mal beim nächsten auflegen Verwendung findet. Anspieltipp "Me & Mine". Good Job, Boys!
5/7


Cracks & Scars - Stick to your Guns (Steeltown Records)

Flotte Streetpunkgranate, limitiert auf 500 schwarze Scheiben und mit Hymnen wie "Bottoms up" im Gepäck! Alter Verwalter, die Jungs lassen gut was vom Stapel, so hören wir das gerne und sind froh,dass Streetpunk der GUTEN Sorte auch ohne aufgesetzte Wichtigtuerei geht, dafür mit verstärkter Richtung auf die 12. Passend dazu gibt es 12 satte Stücke auf einem schön aufgemachten Tonträger,der die Lunte zu hoffentlich mehr legt, denn das die Jungs wollen und können beweisen sie hier - Steeltown wird ihnen, nach diesem Kracherreifen, sicherlich auch ermöglich,das man sie weiterhin LÄSST!! Geht steil ..und das das Ding aus Hannover und nicht aus Amiland stammen soll, glauben wir erst, nachdem die Mitglieder vor Ort verhört wurden!
6/7


Crossfire - Men without Faces (Steeltown)

Diese Burschen werden immer besseer! Nach einem mehr als überzeugenden Debüt-Album zeigen die Österreicher von Crossfire erneut wo der Hammer hängt. Auf 4 Tracks wird auf dieser (auf 500 Stück limitierten) EP Druck gemacht und gezeigt was man kann, ohne dabei auch nur eine Skunde den Fuß vom Gaspedfal zu nehmen. Druck, Kraft, Ambition und ordentlicher Schmiss nach vorne lassen das Ding ein uns andere mal gewendet und neuaufgelegt werden. Ein echter Geheimtipp aus Österreich, wenn nicht sogar eine der besten und fähigsten Kapellen die im Streetpunk/HC Sektor den Weg zu uns gefunden haben- Damit übertreibe ich nicht, checkt die Burschen aus, demnächst auch mit nem Interview fürs Bezirk 7, ich schwör!
6/7


Frogrammers - Frogrammes EP (Wanda Records)

Mitteltempo Punkrock aus Berlin, mit 77er Kante und ebenso tougher end-70er Prägung. Amtssprache ist hier englisch und es wird, dem Namen würdig, sogar gequakt (!). 4 Tracks gibt es, etwas mehr Tritt nach vorne drüfte aber schon noch sein. Freunde der Band Nazi Dogs (ebenfalls auf Wanda Records) und Co. sollten hier antesten!
3/7


Rancors - das letzte lied der Zeit (Schlecht & Schwindelig)

Die Königsdiziplin der Musik sind Balladen,das wusste schon Dieter Bohlen. Das belegen dann auch die Münchner Rancors, die hier ihr aktuelles und in deutsch- & englisch vorgetragenes Werk mit der Nummer "Zeit" krönen. Der Rest ist flotter Punkrock, mal in deutsch, mal in englisch und bis auf einen Hip Hop Teil (ey, Leute, bitte!!!) ist das ein grundsolides Punkalbum neuerer Tage, das mit genügend Authentiziät vorgetragen wird. Die Liebe zu EA 80 & But Alive sollte gegeben sein, dann wird man sicherlich auch mit dieser Kapelle glücklich. Die Zielgruppe ist damit klar!
4/7


The Maniacs - Please Panic (Rebellion)

Da hat sich mein Freund Wouter von Rebellion Records sicher gedacht : "Den Markus, das dumme Schwein, führ' ich jetzt mal aufs Glatteis, in dem ich ihm hier eine "brandneue" Band vorwerfe!" Das Gehör ist allerdings geschult und so hört man hier vor allem eines als erstes heraus, nämlich den Gesang des Sängers der CLOCKWORK CREW, der hier schon wieder(!!) ein neues Projekt am Start hat. Diesmal geht es etwas in die Mod Richtung, wie es der Zettel anpreist, für mich ist das allerdings eher hochmeldischer Punksound früherer Tage, wie er z.B. von EDDIE & THE HOT RODS hätte kommen können. Heisst also Genknüppel gibts hier keines, dafür 10 Songs lang melodische Handarbeit mit einem Touch oben genanntem Punkrocks früher Tage, einem leichten Einschlag von THEJAM & frühe THE WHO plus der Quintessenz der anderen Baustellen der Bandprotagonisten (CLICHES & CLOCKWORK CREW). Und hinter einer Nummer wie "Just be there" versteckt sich dann auch noch ein waschechter Hit, bei dem man sagen kann, DANKE, dass wir "Mod" Sound hören dürfen,der NICHT von schmierigen Mods selber kommt. Halleluja und dreimal auf Holz geklopft. Gutes Teil, das mit weiteren Stücken wie "Gonna have Love" / "I don't need you" / "24 seven" & "Mr. No" weitere Perlen vorzuweisen hat.
Fuck the Mods & keep on rockin'!
4/7


Razorblade - Days of Glory (Rebellion)

Wenn eine Band ein echtes Veröffentlichungs High hat, dann ist das sicherlich Razorblade, die hier SCHON WIEDER mit einem neuen Album, voller Garstigkeiten aufwarten. Damit bringt es der Holland Export mittlerweile auf insgesamt 6 Vollzeit Alben, 2(!) Best Of Kollektionen, 1 CD Single und 5 7" Scheiben. Logo, kehrt nach soviel Materialschlacht auch die nötige Routine ein und so knallt uns Onkel Wouter 11 neue Tracks um die Ohren, die diesmal (vor allem gesangstechnisch) sehr an Discipline erinnern, so dass das Album mit einem Schuss Discipline, Sheer Terror und brachialem 80er Oi! Sound, plus einer satten Kante an Razorblade-typischem schwerem Skinheadrock, die Zutaten für "Days of Glory" stellen. Da werden wie gewohnt keine Gefangenen gemacht und vom ersten bis zum letzten Ton durchgezogen,was die Saiten hergeben. Das brutal gespielte Mitteltempo ist da immer noch das heimischste Gewässer, was man auch klar beherrscht. Trotzdem geht es ab und an auch flotter zur Sache, so dass sich die Anspieltipps des neuen Silberlings wie folgt lesen lassen: "Days of Glory" / "Warrior Tribe" / "The Getaway" / "Long Road ahead" / "True Grit" sowie das Badlands-Cover "Back in History". Und überhaupt, Stichwort CD: Die ganze Nummer gibt es auch nochmal auf hochgeschätzten Vinyl und zwar in den Farben Schwarz, Gold, Silber und Bronze! Da langt man ganz schön zu, womit der Kreis zum Strassenklopper Sound der Holländer wieder geschlossen ist. Strammer Oi! mit Blaue Flecken Garantie!
5/7


The Cliches - Street Rock for the Working Class (Randale)

Eines vorweg: Ich mag die Clishes. Allerdings glauben ich ihnen auch, dass sie ganz ganz GAAAAANZ alten Schule Sound hinkriegen, wenn sie diesen nicht genau so aufnehmen würden, wie diese Musik vor über 30 Jahren zwar authentisch klang, in den meisten Fällen aber auch leider genau so grandios beschissen produziert/aufgenommen wurde. Muss das heute noch sein? Das man diesen anvisierten, traditionellen, Stil spielen und in zeitgemäßer und trotzdem ehrlicher Aufnahme präsentieren kann, hat man in der Vergangenheit bewiesen. Dieses Album dagegen klingt wie auf `nem alten Walkman aufgenommen. Authentisch hin oder her, und ich bin der letzte, der sich sterile Aufnahmen wünscht, aber: Das klingt einfach nur Grotte. Und das ist dann gleich doppelt &dreifach so Schade, wenn man mit solchen Titeln wie „Never Change“ / „Hammered“ /“None fall“ oder einem (..erschreckend bekannt klingenden..) „He who Pays the Piper..“ in Erscheiinung tritt. Musikalisch ist das Können der Schweden als tadellos zu bewerten und auch „dreckig“ im Klang ginge OK, ein Schlagzeug aber so vermatscht zu mischen sowie den Gesang so dumpf im Off zu lassen ist mehr als Schade. In besserer Klangqualität hätte es die volle Punktzahl gegeben, so muss man sich leider auf jedem dieser guten Stücke nach dem „Wieso“ fragen, wenn es sich um die Gründe der hier zu hörenden schlampigen Aufnahme dreht. Schade, diese Lieder hätten es alle samt besser verdient gehabt!
3/7


The Black Marias – A Clockwork Army (Poink)

Eine echte Überraschung legen Poink Records mit dieser CD vor. Bester England Streetpunk mit reichlich Potential zur Hymne, sehr gut produziert und mit flottem Schritt nach vorne- Wer hätte gedacht, dass wir das so 2013 noch mal aus England von einer frischen unverbrauchten Band hören dürfen. Seit Crashed Out hat es da nichts ähnlich überraschenderes mehr gegeben. 13 Stücke hat man im Gepäck und spielt sich routiniert, immer mit dem festen Blick aufs anvisierte Ziel, durchs Set, Da drückt man am Ende gerne noch mal die Starttaste und schickt diese CD (mit 10 seitigem Beiheft und LIMITIERT auf 300 handnummerierte Exemplare) gerne noch mal ins Rennen. Hinzukommt noch,dass die Kollegen von Poink Records diesen Silberling, in samt seiner sympathischen Aufmachung, zum Supporter Preis von nur 8 Euro anbieten – Wer auf Streetpunk der oberen Liga steht, der sollte hier SOFORT zuschlagen. Eine Echte Überraschung und mit Stücken wie „Back on the Social“ / Same old Same Hole“ / „This is the A.L.F.“ & „A Clockwork Army“ ist das Ding hier auf der Überholspur OHNE einzuholen. Amtliches Teil aus Peterborough – Geheimtipp!!
5/7


Stealers – S/T (Rebellion Records)

Fuck Yeah! Punkrock mit einer SATTEN Kelle Rock n Roll oben drauf! So lieben wir das und mit „Pretty City“ knallt man auf den Tisch was man zu geben hat: Einen dreckigen Hurensohn aus Staub, Krach, Gitarren, Schlagzeug und Gesamtmucke, die in stickige Clubs und an die Theken erlesener und mindestens genauso dreckiger Bars & Kneipen gehört. 10 mal schreiten die RotterDamned Burschen zur Tat und erklären den Rock n Roll zur Glaubenssache- geht steil! „Life I’m Living“ und vor allem „Jezebel“ wecken nicht nur aufgrund des letzteren Titels Erinnerungen an AC/DC. Das man es hier nicht mit Anfängern zu tun hat, beweist das Line Up, dass sich aus Mitgliedern der Bands Cenobites, Razorblade und Aggro-Culture zusammensetzt. Ausfälle gibt’s nicht, dafür gut aufgezogene und dreckige Tracks für Leute, die Entweder ins Gefängnis oder hinter das Steuer eines gestohlenen Geldtransporters gehören!
Echte Überraschung, bin gespannt was da noch kommt!
6/7


Martens Army – Ein kleines bisschen Violence (KB Records)

Bei allem was Recht ist, aber einige Dinge sind so platt, dass einem dazu wenig einfallen will. Stellt man sich beim ersten Album die Frage, wieso und OB ausgerechnet ein Film über Neo!NAZIS! so prägend für eine Band sein muss, dass man genau dessen Covergestaltung übernimmt und anstatt einem Hakenkreuz (!) lieber ein „Oi! (Himmel, lass Hirn regnen..) auf seinem Herzen trägt“ schlägt das plakative (Stammtisch)Parolengeldresche hier vollends das Fass aus. Das Cover ist, wieder, American History X tauglich und man fragt sich, wieso nicht ein Label wie KB Records SELBST, das sich genug Diskussionen aussetzen muss, da irgendwie Einhalt gebietet, im Hinblick auf den eigenen Ruf, die damit inbegriffenen Diskussionen, Einbußen und letztendlich auch auf das, was bei diesem ständigem am rechten Rand Gefische auf das Label UND eben auch ALLE Bands des Labels zurückfällt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das NICHT wenig ist. Neben einer solch beschissen- überaufgesetzten Covergestaltung, mit selten dämlichen Titel (bei Bedarf gibt es hier ein Langenscheidt Wörterbuch geschenkt, zum vervollständigen komplett englischer Sätze..) geht es inhaltlich ähnlich weiter. Textlich kann die Platte mit den Stichwörtern „ megaschwere super Skinhätt-Boots, Oi!Oi!Skins, Schützenfestniveau-Unity, Oi!-Riot-Aufstand, Hosenträger, Stahlkappenpower, Fridellenbrötchen & handwarmes Bier auf Deutschrockfestival“ zusammengefasst werden und zwar so plakativ und plump, man kann froh sein, dass hier niemand mit seinen Fäkalien um sich wirft und/oder damit „SKINHÄTT“ auf den Boden schmiert.
Das hat für mich alles auch gar nichts mit Provokation zu tun, es ist einfach nur plump und „mit der Tür ins Haus fallend“. Das die Bundeswehr die Leute teilweise „speziell“ verändert, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen und so hat mir Bandchef Stöbi als jahrelanger Punk definitiv besser gefallen, als durch den Berufsbedingten neuen Haarschnitt als jemand, der hier in dieser Art die Skinheadmessage in vollen Eimern ausschüttet, bei denen ich mich allen ernstes Frage, was ER den Leuten da überhaupt erzählen möchte. Die Vorbilder für dieses 200%- Auftreten scheinen eher von ihrer Plakativität sonst auf einer Seite zu finden, die wir hier (alleinig aus dem Grund des Jahrelangen Kennens des Labels KB) gar nicht weiter vertiefen wollen, und so klingt „Ich will zurück in diese Zeit“ genau so nach einer westphälischen Band, die sich nach einem nordischen Lebensbaum benannt hat, wie andere Titel hier einfach nur danach, als ob man mit möglichst vielen Klischees möglichst viel erreichen will. Wo das mitunter sein Ende findet, sieht man dann auf Konzerten.. auch eine Sache, die ich (aus rein persönlicher Scham) gar nicht weiter vertiefen will.. Irgendwo hat alles sein Ende. Es gibt noch andere Dinge als American Histroy X, Klischees und „Oi!“ Blökerei auf Schützenfestniveau, die man eher von frischgebackenen, 15 Jährigen, Zwei-Wochenglatzen erwarten würde, als von einem Mann, der erwachsen und mit beiden (Tusch!) „Boots“ im Leben steht. Und WENN schon Provokation, meinetwegen auch mit faschistischer Symbolik, dann bitte etwas überlegter, als ob man meinen könnte, man hätte eher das im Ohr, was man eigentlich nur kokettieren will. Eine Beschreibung des Labels mit den Worten „In einer Zeit in der Arschkriecherei und 10-faches Abwiegeln der eigenen Handlung um es wirklich jedem recht zu machen mehr im Vordergrund steht, als die Grundwerte der Skinheadbewegung, nämlich echte Rebellion, der einzig aufrechte Weg“, klingen so peinlich und doof, dass einem hier echt nichts mehr einfällt. Wer sich ärgert, dass er wegen seiner Affinität zu Rechtsrockbands so schief angesehen wird, kann sich diese Platte holen, denn das hier präsentierte und das Niveau ist auf gleichem Level. Wärest du nur Punk geblieben, Stöbi ..oder würdest zumindest nichts von Skinhead erzählen wollen, sonst müsste am Ende jemand wie ich, der tatsächlich seit über 18 Jahren in EINER Subkultur ist am Ende noch sagen, dass du da kaum beurteilen kannst was der „aufrechte“ (zuviel amerikanische Western/ Law & Order - Serien gesehen?) Weg dieser Subkultur ist. Erst Recht nicht, wenn jemand der Frontmann der Band mit Thor Steinar Klamotten beim Besuch anderer Bands im Proberaum rumläuft.. CD trifft Mülleimer.
0/7


Brutti i Ignoranti – Finche` c`e`speranza (Rebellion Records)

Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen der Bewegung aus Italien, das nicht nervt oder mit unerträglichen Veganer- Hippie-Weltverbesserungsvorschlägen nervt (schöne Grüße nach Verona). Stattdessen wird hier drauflosgezockt und (bei dem was man versteht) steht der Spaß hörbar an erster Stelle. Tofter Italo Oi! der hier auch noch mit den Bonustracks der längst vergriffenen „Il Gossip della Morte“ EP aufwartet! So gibt es satte 14 Stücke, der trinkfesten Spaghetti Skins, deren Silberling hier zudem noch in streng limitierter Auflage kommt und im schmucken Digipack zu begeistern weiß. Das Ding ist jetzt schon ein paar mal durchgelaufen und lässt sich auch gerne nach dieser Runde noch mal ins Rennen schicken. Halten wir eines an dieser Stelle fest: 2006 verzeihen wir euch !!NIE!!, aber dieses Ding hier geht mehr als nur O.K. Um ehrlich zu sein und ohne falsche Übertreibung, aber mit Titeln wie „Non ce N`e`uno sano“ / „Savant“ / „non passa mai“ & „Spille e Toppe“ ist das hier das beste was ich seit LANGEM aus Italien gehört habe. Unbedingt antesten wer die besseren Tage italienischer Bands noch in den Ohren hat!!
6/7