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Urban Crew – Paris Oi! Core (Bords de Seine Records)

Dem Cover nach haben wir es hier mit `ner ROR Scheibe aus den 80ern zu tun, haha..dem Titel ist schon zu entnehmen in welche Richtung es hier geht: Oi!-Core. Wird wohl nie meine Musik werden und diese Scheibe kann da leider auch nichts dran ändern. Im gemäßigten Tempo spielt man sein Set verstreut über 9 Songs. Dazu gibt es dann noch eine Bonus E.P., auf der man dann „Geule D’enfer“ von den Trotskids, „Ma Fiancee“ von Reich Orgasm und „JJ Guillotin“ von (au backe!) Brutal Combat covert. Musikalisch ist das alles nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht wirklich das es einen aus den Puschen haut. Wer auf Oi! Core steht, hat da aber wohl mehr Spaß dran- ich finde Oi!-Core hiernach immer noch genau so interessant wie Soul-Metal, Ska-Punk, Hate-Reggae und Möh-Süß/Sauer (Sledge Hammer?!) .. vielleicht bin ich in diesen Dingen einfach zu konservativ- aber vielleicht ist auch was am Spruch unseres Nachbars dran, denn genau so wie ich finde, dass es gute HC und gute Oi! Mucke gibt, diese man allerdings nicht unbedingt vermischen brauch, ist unsere Nachbar der Meinung, dass er seinen Kirschbaum nicht „veredeln“ möchte, da „Das nur nach hinten los geht“.


Rockin’ Riots – Sampler (Disko Hater Records)

Mein lieber Rafa, ich weiß nicht welche Hebel Du immer in Bewegung setzt, aber was Du hier wieder an Land ziehst sprengt wirklich mal wieder alles! Die Rede ist vom absoluten Kult-Sampler derzeit aus Indonesien. Dieser Sampler ist in seiner Heimat so etwas wie das Who is Who der dortige Szene. Rafa hat das ganze jetzt noch einmal digital überarbeiten lassen, eine Top Aufmachung gebastelt und das ganze nun in Lizenspressung für den Rest der Welt released. Spitzenbands namens „Bambu Runcing (die härtere Gangart)“ /“Hitcock“/ „Safranskins“(80er England Punk/Oi! mit lustiger Stimme) und „One Voice“(Bad Vultures lassen grüßen!) -von denen ich noch nie auch nur eine Note gehört habe- spielen hier zum Tanz auf, bringen es am Ende auf 16 absolute Top Hits und scheinen die Spekulationen zu untermauern, dass in Indonesien „NEW Breed“ mehr als nur eine schnell gesagt Floskel zu sein scheint. Da schießen Bands wir Pilze aus dem Boden, zu Hauf- und keine einzige ist schlecht!!!!
Gesungen wird teilweise in Landessprache und teils in englisch. Für alle die dem indonesischen nicht mächtig sind, wurden zudem die Titel noch ins englische Übersetzt.
Und Hitcock sind der pure Hass! Absoluter Geheimtipp, aber definitiv nicht mehr lange! - B7 TIPP!!


Hardtimes – Hardtimes (Bords de Seine Records)

5 Song starke Mini CD dieser französischen Sharp Band. 4 Eigenkompositionen und eine Coverversion von Oppressed (Ultra Violence), die’s wirklich in sich haben! Schön rotzig präsentiert man hier im Mitteltempo gehaltene, einfach (nicht negativ gemeint) gespielte Nummern der versammelten Crop-Gesellschaft. Wer auf traditionellen Oi! der 80er steht + `nem Schuss typisch französischer Skinmucke, der wird ebenfalls Gefallen an diesem schmucken Stück finden. Soll wohl auch auf E.P erscheinen, was für Vinyl Freunde sowie für Leute, die der Meinung sind, dass eine CD mit 13 Minuten und 13 Sekunden nicht voll ausgelastet ist, sicher `ne feine Sache ist. Und wenn man sich das Sharp Logo auf dem Backcover ansieht, kann man eigentlich nur den Daumen hoch halten, dass hier gezeigt wird, das Stolz einen Dreck mit Dummheit zu tun hat! Echt `ne feine Sache..,nur dass man die Dame der Band nicht aufs Cover gesetzt hat, ist ein nicht zu verzeihender Fehler..


Virage Dangereux – Bringen die Welt in Ordnung (Trash 2001)

Titeln wie „Charly Kaputt“ und Konsorten nach hatte ich mich auf so was ähnliches wie vor ein paar Jahren Frank Z. mit seinem immer noch toften Album „Alcohol, Tobacco and Firearms“ gefreut. Was hier allerdings geboten wird ist irgendwas zwischen pseudo intellektuell-witzig und mehr als seltsamen Gitarrengeschrabbel mit noch seltsameren Worthülsen..im Info steht was von „gekonnt ohne das es auffällt“. Dem schließ ich mich an und frag mich, wieso zig andere gute Bands wahrscheinlich nie eine Pressung bekommen werden, so ein Quatsch allerdings in Vinyl gemeißelt wird.


Apocalypse Babys – Apocalypse now (New Lifeshark)

Es gibt sie noch, die alte Punkrockschule!! Klasse Mitteltempo Musik, mit schönen Chören und gediegenem Gesang, 4 mal auf schwarzem Vinyl..als wären die 80er nie ausgeklungen! Einfach nur schöne, bodenständige, grundsolide Punkrockmucke! Keine unnötigen Schnörkeleien und keine Knüppelorgien …hier wird da angesetzt wo Slaughter and the Dogs nach „Situations“ aufgehört haben!


Up to Vegas – Punkstyle Rock’n’Roll (Knock Out)

Hier gibt’s genau das was draufsteht! Schneller Rock’n’Roll Sound mit Kontrabass und Punkeinschlag der deftigen Sorte. So geht’s dann insgesamt 11 mal zur Sache und als Abschluss oben drauf gibt’s noch nen Live Videotrack, bei dem man der Band mal bei dem über die Schulter schauen kann, was sie so Live treibt. Auf jeden Fall gibt es hier, ohne wenn und aber, sehr aufwendig gestrickte Musik zu hören, also „Bei 3 aufs Parkett springen und abfeiern“ is’ hier nicht, denn für diese teils komplexen Songs braucht es etwas Zeit..was jetzt allerdings nicht negativ zu verstehen ist.. Wer auf schnellen Punk’n’Roll steht, mit ner `ner gehörigen Portion Schlagbass, der wird hier definitiv die Bierdose entkorken! Anspieltipps: „Necropole“ / „Gods of the Highway“ / „100 Ways to kneel“(!) und „I wanna scream“.


Tales from the Street Vol.2 – Sampler (Knock Out)

War der erste Teil um ehrlich zu sein eher das gekonnte Beispiel für den klassischen Daumen nach unten, so hat man diesmal allerdings etwas mehr auf “Reife” gesetzt. Zwar haben einige Songs nicht unbedingt etwas mit dem Thema Fußball zu tun, von dieser ursprünglichen Idee, hat man sich wohl mittlerweile wieder getrennt, was zwar irgendwo schade ist, aber dennoch nicht davon abhält auf dieser CD insgesamt 25 Songs zupräsentieren, wobei es diesmal unterm Strich nur sehr wenige Ausfälle zu beklagen gibt, was besonders Bands wie Derozer, Klasse Kriminale (nun wieder mit gediegener Frauenstimme!) Running Riot, Neck und Heroes & Zeros zu verdanken ist. Exklusiv ist auf diesem Teil ist aber leider nichts, so dass diese CD wohl hoffentlich nicht zu teuer kommt, denn als „Talentschuppen“ bei dem man mal wieder die ein oder andere Band antesten kann geht diese CD fuckin’ O.K.


On File – The real McOi! (Screwed Up) +++ B 7 TIPP +++

...und der Boxkampf, werd denn jetzt die beste existierende Skinhead Rock’n’Roll Formation ist geht –zwischen Evil Conduct und On File- in die nächste Runde. Und die Holländer müssen sich warm anziehen, bei dem was der schottische Dreier hier an 13 Krachern mit „80er Prägung“, die (wieder einmal!) ihresgleichen suchen, vorlegen. Simple (und dennoch gute) Mucke, schmissige Riffs, Gesang, den ich einfach mal als „Skin as head can be“ betiteln würde und in jedem Song einen Mitgrölrefrain, wie man ihn noch von der letzten Platte kennt. Dazu noch dickes Booklett mit Texten, Fotos..was soll man dazu noch sagen? On File gehören ganz einfach in die Plattensammlung eines JEDEN Skinheads, der noch einen Funken Anstand im Leib hat! Hier gibt es Oi! zu hören, wie er sein muss, aber-aus welchen Gründen auch immer- heute nur noch sehr selten zu finden ist! Einzige Kritikpunkt an der Scheibe ist, dass sie nicht mehr so experimentierfreudig sind, wie sie es z.B. bei Songs wie „Nosey Neighbor“ auf dem Vorgänger waren, aber wat soll et: bei dem was hier aus den Boxen kommt: Purer Oi! – Pure Kaufempfehlung!!! Ein richtiger Tip Top Tipp vom toppigen (Fußball-)Tipp Markus..


The Gonads – Schiz-Oi!-Phrenia (Knock Out)

“Don’t judge a book by it’s cover”, sagte sich Prinz Charles, ließ seine Ex-Frau die Brückenpfeiler ion Paris streichen und nahm eine rau mit mehr Falten als Haut-> CAMLILLA PARKER BOWLES! „Don’t judge a book by it’s cover“, sag ich-> zu dieser Scheibe, denn der Titel ist total bescheuert, das Cover fällt auch in die Sparte „pädagogisch wertvoll“ und würde ich das Ding im Laden sehen, würde ich wahrscheinlich eher in ein Abo der katholischen Kirchenzeitung investieren, als mein Geld in diese Scheibe zu stecken. …was sich eventuell als Fehler herausstellen könnte, insofern man auf Punk der spaßigen Sorte steht ( w. z.B. Splodge). Neben einigen älteren Hits (wie „Hitler was an’Omo“), gibt es auch neuere Werke der Briten zu bewundern. Also schlecht ist das Ding wirklich nicht, nur ist auf der anderen Seite die rage, WIE LANGE so was lustig bleibt, denn auch das letzte Splodge Album stand nach dreimonatigem abfeiern nur noch einsam im hintersten Eck des Plattenschranks- und wartet seitdem auf Wiederentdeckung.. entscheidet da mal besser selbst.


The worldwide Tribute to the real Oi! Vol. 2 (Knock Out)

In edelster Aufmachung erscheint der Nachfolger des bereits (sehr guten und vor allem aufgrund der teilweise doch komplett anders dargebotenen Versionen alter Klassiker INTERESSANTEN) Samplers, auf dem wieder einmal vornehmlich HC Bands covern was das Zeug hält. Zwar finde ich persönlich diese Vermischung zwischen HC und Oi! immer noch etwas seltsam, aber wie gesagt, ist dieses Teil verdammt interessant und der ein oder andrer Song kommt da tatsächlich zu neuen Ehren/ bzw. neuem Glanz. Dazu gibt’s ein dickes TextBUCH (!!) mit dem Statement jeder Band zu den von ihnen gecoverten Nummern sowie lobende Worte über Oi!, Skins ..nur am Ende stell ich mir echt die Frage, dass wenn all diese Bands schon so lange (wie manche es im Booklet vorgeben) „Freunde und Gönner“ der Oi!-Szene sind- und sich auf Skins berufen, diese nicht einfach mal `nen Song auf ihren REGULÄREN Platten über Skins und Oi! machen und Oi! Musik- sowie ales was sich dieser anschließt- aus dieser Arschloch-Presse verhelfen und vielleicht die ein oder andere „Reelle“ Berichterstattung die Folge wäre.. Jedenfalls gibt es auf dieser Doppel-LP insgesamt 27 Lieder, von denen die Last Resort Covers „Skinhead Girl Warrior“ sowie „Gotta Go“ die Knaller sind (Das ist genau wie bei Business auf dem ersten Teil: Die Alten können’s halt trotzdem noch am Besten). Ansonsten kann ich hier nur raten, das Augenmerk auf Bands wie Death Threat und Funeral Dress zu richten.


4 Promille – Und ab… (Knock Out)

Zwei Jahre nach dem Debüt schicken die Jungs um Grüner und Frau Kölsch nun also ihr 2. Komplettwerk ins Rennen. Und was soll man sagen, die Band hat sich auf jeden Fall weiterentwickelt ohne dabei Ihren eigenen Stil vom Vorgängeralbum zu verlieren. Musikalische Neben Oi! und Punk- Einflüsse- gibt es auch Anleihen von Rockabilly („Für `ne handvoll Schnaps“), das ein oder andere schwere Rock Riff („Jeder hat sein Kreuz zu tragen“), mitreißende Chöre („Rob a Bank“), locker flockig- poppig angehauchte Songs a la „Burn my Radio“ und eine Top Produktion.


Nice and Easy – Sold Out (DSS)

The Crack/ Business/ Warriors/ Bad Manners/ The Riffs/ Cock Sparrer/ The Blood...sind gute Bands- keine Frage! Wenn sich dann noch Leute zusammen tun, die über Jahre hinweg ihr Unwesen in diesen Bands getrieben haben und dann noch ein Album `raushauen, dürften die Erwartungen hoch liegen. Um es vorweg zu nehmen: Sie wurden in meinen Augen absolut erfüllt. Schaut Euch die anfangs genannten Kapellen an und stellt Euch den Bastard aus eben all diesen Bands vor und sagt mir was Ihr erwartet, denn genau das werdet Ihr hier bekommen: Melodiösen, mittel-Tempo Streetpunk mit einem Schuss Rock’n’Roll und Chören, wie man sie aus Cock Sparrer’s besten Tagen kennt, dazu ein paar leichte Skaanleihen, vermischt mit einem Touch Slade (die ja bei so was immer gerne als Einfluss angegeben werden). Sehr gutes Album, das durch Quantität (13 astreine Songs) und Qualität (perfekt und abwechslungsreich gespielt sowie auch textlich hat die Scheibe einiges auf Lager) besticht. Geheimtipp!


Oxymoron – Feed the Breed (Knock Out)

Oxymoron’s 4. Full length Album reiht sich nahtlos an das an, was sie in der Vergangenheit mit ihren vorherigen Alben/ Singles präsentierten. Nichts bewegend Neues aber auch nichts wirklich schlechtes geben uns die Erlangener hier in ihrer typischen Art 14 mal zu kosten. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich nicht grade der größte Fan der Band Band.. Freunde der Band werden allerdings wahrscheinlich wieder mal vor Freude im kreis springen. Vielleicht sollte man hier einmal Rock’nRolf (Sänger der Hamburger Proll-Metal Band „Running Wild“) – deren 150 Alben alle gleich klangen) zitieren: „Ich glaube nicht, dass wir unbedingt Fans mit diesem Album gewinnen- Aber wir werden mit Sicherheit auch keine verlieren:“ Wie gesagt, wer’s brauch..


Roots and Boots – Working Class Heroes (DSS)

Wow! 5-köpfige Skinband aus Malaysia und ich weiß nicht wann ich das letzte mal so eine Scheibe gehört habe!!!! Melodischer, kraftvoller Oi!, gepaart mit genialen Chören, dass es mir schon fast die Tränen in die Augen treibt. Dazu noch ein kräftiger Rock-Touch und fertig ist ein 10 Song starker Knaller, wie er seinesgleichen sucht. Dazu dann noch diese Gitarrenarbeit!!!!!! Da finde ich wirklich NIX zu meckern (ja, so was gibt’s auch!)- außer das sich von dieser Band mehr will, als „nur“ 10 Lieder! Hoffe von den Jungs ganz schnell wieder was zu hören- DAS ist der Mix aus dem besten was Business und Cock Sparrer (zu ihren besten Zeiten) jemals verbrochen haben! – Absoluter Tipp!! !!!!!!B 7 TIPP !!!!!!!


Loikaemie & Menace – Split E.P. (Knock Out)

Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von Loikaemie, diesmal allerdings komplett auf Englisch, wobei das Cover von Menace („C&A“) der klare Gewinner der beiden Loikaemie-Songs sind. Dann Menace mit einer wirklich komplett neu arrangierten (hier wird nicht einfach nur lieblos nachgecovert) Version von „Oi! that’s yer lot“ (mit englischem Text), der zum Original viel melodischer zum Besten gegeben wird. Der zweite Song flacht leider wieder etwas ab. Wie gesagt, die Idee dass sich beide Bands covern ist sicherlich nicht schlecht, aber ob man sich deswegen unbedingt diese EP zulegen muss halte ich mal für dahingestellt. Auf `ner Skala von 1-10 reicht’s hier dann leider nur für `ne 4.. und wer mir das Cover erklärt, gewinnt `nen BH, den `ne Ex-Freundin von mir hier liegen gelassen hat!