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Bitter Bois – The Streets are burning (Blind Beggar)

Die bitteren Jungs aus Finnland präsentieren uns hier 12 Songs der bierseligen Art, will heißen hier dreht es sich fast ausschließlich nur um’s saufen. Der Sound bewegt sich leider die ganze Platte über auf einer Ebene, was ich persönlich ziemlich schade finde, da der ein oder andere Tempowechsel der Platte vielleicht gut getan hätte. Anspieltipps der Scheibe wären dann noch „Never forget“ (bei dem auch Templars-Carl die Saiten zupft/ auch das Cover gezeichnet hat) und das rotzige „Wankers“- Denn genau so sieht’s aus! Ansonsten solide Arbeit, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei erst um das erste komplett Album der Herren aus dem Hohen Norden handelt.


Semgma – Nachspielzeit (Scumfuck)

Hier nun also der musikalische Abschied von Smegma. Geboten werden hier auf der CD (Die Vinylversion hat zwar nur 3 Lieder, ist aber dafür limitiert) 5 Coversongs in typischer Smegma Manier (u.a. auch ihren St. Pauli Sampler Beitrag sowie „Wir feiern heut..“ von der ersten LP) Alles in allem `ne lustige Sache, so dass man hier mit `nem weinenden, wie mit `nem lachenden Auge das Kapitel Smegma endgültig schließt. Am ende bleiben noch 2 Sachen zu sagen: 1. Michi, verzeih mir, als ich es belächelt habe, als Du mir erzählt hast, dass Ihr „Vollmilch“ von den Ärzten covern werdet, denn erst jetzt weiß ich die „klangliche Vielfalt“ dieses Songs wirklich zu schätzen! Und 2.: Wer verdammt noch mal hat meine Smegma „Schrammel Oi!“-LP, die ich mir damals Second Hand für 28 Mark gekauft habe?!?


Patriot – Live over Europe `97 (Blind Beggar)

Live Mitschnitt vom Patriot Konzert auf dem von Blind Beggar ausgerichteten Weihnachtskonzert `97. Klanglich reißt diese CD sicher nicht vom Hocker, obwohl sie mit Sicherheit eine bessere Qualität besitzt als manches andere Bootleg. Die Aufmachung ist Spitze und im 4 farbigen Booklett kann man den Sänger der Band dann auch endlich mal in „Voller“ Pracht bestaunen (Habe ich jemals über meine Plauze gejammert?) Die Lieder sind zum größten Teil von Ihrer Cadence from the Street und als Cover gibt es zudem noch ein paar Blitz und Cock Sparrer Shantys oben drauf. Im großen und ganzen `n rundes Ding (was bei einer CD ja so verkehrt auch nicht ist) Einziger Kritikpunkt das Fehlen der Patriot Version von „Skinhead Girl“, denn die ist (zumindest auf der Cadence..) Top!


Trinkerkohorte – Haben wollen (Streetmusic)

Da war ich ganz schön gespannt, als mir Ralf die neue TKH Single in die Hand gedrückt hatte..man hatte ja immerhin schon länger nichts mehr von Ian uns seinen Mitstreitern gehört. Und wie immer bestätigt sich die TKH-Regel, dass diese Band mit jedem einzelnen Output besser wird, so auch hier. 4 frische Songs (2x englisch, 2 x deutsch) werden geboten, wobei zwei Nummern das Tehma Fußball behandeln und das ist ja bekanntlich nie verkehrt! Womit wir auch schon im fließenden Übergang bei den Anspieltipps sind, die da wären: Viertelfinale/Horst Hrubesch/ Please me/ Trinkerkohorten.. das waren ja schon alle..DA SEHT IHR MAL WAS DAS FÜR NE GUTE SCHEIBE IST!


F.B.I. - Widerstand zwecklos (Knock Out)

Als ich F.B.I. as erste mal gehört habe, da habe ich sie gehasst! 12 Stunden lang wurde ich auf einer Fahrt nach Cottbus im Bummelzug mit einer Kassette der Band gequält! Endlich zu Hause angekommen hatte ich bereits die ersten Ohrwürmer der Band inne und ab da an, fand ich die Band nur noch geil..versteh’ das wer..ich tu’s ehrlich gesagt auch nicht!? Also jeder, der dem speziellen Geschmack frönt kann hier zugreifen uns sich eine neue Kuriosität in die Sammlung stellen, der zudem noch die Songs ihrer wunderschön aufgemachten Picture 10“ (damals auf SOS-Bote erschienen)zugefügt wurden. Feinpopein.


Ruhestörunk – Rhythmus des Nordens (Bandworm)

In sehr guter Aufmachung kommt diese 5 Song EP der jungen Rostocker Oi! Band! Zu hören gibt es solide gespielte, deutschsprachige Mucke, bei dem es wirklich in JEDEM Song `nen guten Mitgröl Refrain gibt! Der einige Minuspunkt an der ganzen Sache ist, das einige Solos (in Fachblättern spricht man dabei von „Soli“) `n bisken verwuselt und schräg klingen..aber wie gesagt: Der Rest stimmt, so dass man hierbei wirklich von einem gelungenen Debüt sprechen kann!


Klasse Kriminale - Electric Caravans (Impact)

Also von dieser CD bin ich wenn ich ehrlich bin ziemlich…ach was eigentlich TOTAL enttäuscht! Obwohl es sich bei Song Nummer 5 („Perche Corri- Dove Corri“) eigentlich um `nen ziemlichen Überhit handelt- "EIGENTLICH", weil nämlich der zweite Teil des Liedes aus seltsamen Hip-Hop Beats und völlig beknackten Samples besteht (Der Kenner hört hier Auszüge aus Iron Maiden's „The Prisoner“ heraus). Überhaupt wir hier die ganze Zeit so komisch gesampled, was mir nach `ner Zeit total auf die Eier geht.. Beim letzten Song hauts mich dann fast vor erschrecken aus den Latschen, denn hier ist das gesamte Lied ein einziger Sample!! Der Zusätzlich noch mit einem DISCO-BEAT unterlegt ist!!!! Da hilft es auch nichts, wenn in Anzeigen steht, dass Jimmy Pursey von Sham hier produziert hat…im Gegenteil, da zweifle ich eigentlich mehr ollen Jimmy.. Fazit: 12 Lieder auf diesem Silberling, ein halber Hit..und das beste an der ganzen Sache dürfte wohl das Booklet sein..


Demented are Go Kicked out of Hell / in Sickness and in Health (Knock Out) +++ B7 TIPP +++

2 dufte Neuauflagen auf Knock Out Records und das auch noch in edelster Aufmachung (SILBER/GOLDENES VINYL!!!!) Vor allem das in Sickness and in Health Album sticht hier hervor, denn das ist wirklich das ungekrönte Sahnehäubchen unter Mosh’s wiederveröffentlichten Psycho-Schätzen! Hier geht’s ohne Ende „Pervy“ zur Sache und man kloppt sich ausfallslos durch absolute Top Nummern, ohne auch nur für einen Moment langweilig zu werden..“Rubber Bucanner“ / „PVC Chair“ „Don’t go in the Woods“ „Be-bop-a-lula“ und „Pervy in the Park“ zeigen hier die Marschrichtung an! Astrein!! Auf der “Kicked out of Hell” kommt man zwar sauerer produiziert aber keinesfalls scheuer rüber, was das treten aufs Gaspedal angeht!!! Zwei Absolute Top Scheiben die Jedem gefallen dürften..und diese Scheiben haben sogar Leute zu Hause, die sonst mit Psycho eher weniger an der Omme haben!! Get it!!


Wretched Ones – Wretched Ones/ Go to work / We belong to no one (Knock Out) +++ B7 TIPP +++

Ich hasse diese ganze überproduzierte Kommerzkacke und wenn sich dann Punk auch noch dannach anhört, könnte ich wirklich das kalte Kotzen kriegen! Wo ist der dreckige Sound geblieben, der sich wirklich noch nach Straße anhört??- HIER! Auf Drein neu veröffentlichten Scheiben der Wretsched Ones! Auf allen Drei Scheiben hört man noch Punkrock, wie er sein sollte. Daher rate ich Euch einfach mal willkürlich irgendeine – oder am besten alles von Wretched Ones zuzulegen, denn da macht Ihr bestimmt keinen schlechten Griff mit! Hier gibt bes wirklich noch 120 %igen Streetpunk zu hören, dreckig, verrotzt, genial und einfach ein Muss! Im Imfo zu der Scheibe steht: „ Hör dir die Platte an und du weißt, warum sie nie eine dieser scheiß MTV Punkbands werden. Ehrliche Musik statt beschissener Mode“- Das kann man so stehen lassen ..und ich selber könnte mich dafür in Stück treten, dass ich damals nicht auf Ihre Deutschland Gigs gehen konnte..!


Goyko Schmidt – Kings of Ufte Ufta (Teenage Rebel)

Die Neuauflage ihres Debüts auf Teenage + die Songs, die damals auf Scumfuck Mucke erschienen sind. Beschreiben würde ich den Stil, für alle die die die Berliner Herren noch nicht kennen, als dreckigen Punk/Oi!, der zwar im gemäßigten Tempo daherkommt, dem es aber trotzdem nicht an der nötigen Härte fehlt. Anspieltipps gefällig? Probiert’s mal mit „Hurra“ / „Ob Glatze oder Iro“ / „Einer von vielen“ (Spitzensong der Scheibe)/ „Nicht trinken- Winken“ (wir das wohl der neue Spruch der Tele-Tubbies?!). Gutes Album, das besonders beim gemütlichen Bier mit Freunden sein volles Aroma entfaltet..


Splodgenessabounds – I don’t know (Knock Out)

Hier liegt mir also der erste Longplayer dieser ollen Punklegende seit 10 Jahren vor. Den Hit „Two Pints of Lager..“ denke ich mal, wird jeder von euch kennen, denoch ist dieses Album, nicht nur weil es wie gesagt von einer der Bands der Anfangstage kommt, sondern einfach weil es besser ist, als das meiste was heute so manchmal als Punkrock versucht wird zu verkaufen (Zumal es hier auch zwischendurch immer wieder kräftig was zu lachen gibt, siehe „Patrick Moore“..), nur zu empfehlen. 14 mal gibt es hier mehr als nur gut `reingehenden Biertrinker –Spass-Punk. Die Hits der Platte sind „Lullaby of Mongolia“(um allen falschen Gedanken zuvor zu kommen: Nein, ich bin nicht schwul!), das Titelstück/ „Mongols in the Streets of London“ und „Things that made ..“ und wie geagt, der alte Sound ist noch besser geworden! Da kann man wirklich sagen, dass sich der gute alte Punkrock Spitit (und vor allem der Spass!) sich in den Rillen dieser Scheoibe versteckt und nur darauf wartet in Deine dreckigen Ohren zu springen, um dort anschließend eine bierseelige Party abzufeiern, bei der mit Sicherheit kein Auge (und kein Höschen) trocken bleibt!!


Lousy – Bullet on the Rocks (Knock Out)

SEHR gut gespielten Punkrock gibt es hier zu hören. 4 Songs lang geht es hier „locker von der Hand“, das es eine reine Freunde ist. Vergleiche zu namhaften Punkrock Combos aus Ami-Land sind sicher nicht verkehrt, so dass man von dieser Chemnitzer Combo hoffentlich noch einiges hören wird. Als Anspieltipp sei „Generation of Soldiers“ genannt, das mit schniekem Intro in’s Rennen geschickt wird und klar macht, dass die Jungs auf dem richtigen Weg sind.


Lokalmatadore – Männer Rock’n’Roll (Teeneag Rebel)

18 Jahr Lokalmatadore – 19 neue Songs und NUR HITS. Aber sind wir doch mal ehrlich: Haben Lokale schon mal ein schlechtes Album `rausgebracht? Und eben in dieser Tradition verhält es sich auch auf dem neuen Output der „Punkband, Mühlheim Ruhr“. 18 Prollhymnen (will 1 Instrumental dabei) garantiert Party und Fußballtauglich, das hebt die Stimmung und das Gemüt, so das ich jetzt das Ding auf Tape überspiele und gleich mit `nem Kasi zusammen mit meinen Jungs am Rhein sitzen werde, während Lokale den Soundtrack zum Absturz spielen. Anspieltipps: Fotze/ Lange Nase/ Schönen Dank/ Ich geb mir die Hand/ Pillemannfotzearsch (vielleicht um ein,wie Sekunden zu lang? (..) ). Werden die meisten eh blind kaufen.


Discharger – Born immortal (Rebellion)

Auf dieser CD wird abgerechnet! Und hier regiert nur eins- und das 13 Nummern lang: Gewalt! In Musik, Text und Aufmachung nimmt man hier Rücksicht auf niemand, man zieht konsequent die eigene Schiene durch und wenn man zwischen den Zeilen der lyrics (des schnieke aufgemachten Booklets!) liest, dann weiß man warum hier der Sänger selbst schon „Urlaub auf Staatskosten“ gemacht hat..A.C.A.B. hier also mehr als nur `ne schnell in die Runde geworfene Floskel..Titel/Texte wie „Slap him in the Face“ / „Revenge“ / „Born Immortal“ und „Death or Glory“ geben hier die Richtung vor..wie gesagt, diese CD ist nix für Schwache Nerven und wer eher auf „die ausgewogene Diskussion“ steht als auf klare Worte, greift besser beim nächsten „Schlachtrufe“ Sampler zu..!


Full Contact – Demo CD (Eigenvertrieb)

Als ich im Jahre 2000 mit dem Gitaristen dieser Band Zimmi von Scheißbockcity nach Leipzig zum Oi! the Weekend gefahren bin wird mir stets in Erinnerung bleiben, wie wir Samstags morgens vom Pfarrer der anliegenden Kirche (in der Seitengasse des Conny Island) unsanft geweckt wurden, da er der Auffassung war, das wir mit insgesamt 4 Insassen aufs derbste in zimmis Kiste eingequetscht tot/ bzw. in der Kiste selbstmord begangen hätten..kaum wach haben wir uns dann mit usneren Schlüpfern vor der Kirche postiert, um ihn von unserer Lebendigkeit zu überzeugen..sowas macht Spass und hält jung! Kaum wieder in die Zone gezogen wurden dann 3 weitere Glatzköpfe rekrutiert und fix die ersten Songs ausgearbeitet. Hier gibt es nun insgesamt 9 Lieder zu hören, die direkt im Proberaum aufgenommen wurden. Alles in allem geht die Qualität O.K. nur der Gesang hätte ein paar Mitten/Höhen und definitv weniger Hall vertragen können. Ansonsten gibt es simpel gehaltenen Skinheadsound ohne falsche Ambitionen und auch der ein oder andere Verspieler hätte sich sicherlich in der zukunft ausbessern lassen..wenn sich die Band nicht mittlerweile schon wieder aufgelöst hätte! Aber lt. Aussage von „El Zimmo“ ist in dieser hinsicht noch nicht das Handtuch vollends gefallen. Also denn: Zurück in den Proberaum, weiter übern und dann sicherlich mit solidem Sound zurückgemeldet. Ach so, anders als oft in der Vergangenheit gehört schafft es hier sogar eine sächsische Band AKZENTFREIES Englisch zu singen- Knorke, wa’ Keule?!