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Generation 69 – Condemned Citizens (BDS)

Um längen härter als ihr auf DSS erschienenes komplett Album liegt hier nun also der Nachschlag in Form von dieser 3 Song E.P. vor. An sich wieder 1 A Mucke von dieser Band, nur hat man irgendwie im Presswerk Scheiße gebaut (oder meine Scheibe klingt einfach nur so) , denn hier knarzt und übersteuert es aufs fieseste aus den Rillen, dieser das ist hierbei echt Schade. Versucht also auf jeden Fall im Plattenladen eures Vertrauens in die Scheibe reinzuhören, bevor ihr euch das Ding zulegt und sich das Ganze am Ende so anhört wie bei mir. Klingt jedenfalls verdammt viel versprechend..


Brabantia Nostra- Sampler (Rebellion) +++ B7 TIPP +++

Erster Labelsampler des Rebellion Records Labels aus Holland. Präsentiert werden in erster Linie Bands des eigenen Labels, sowie auch einige andere „Labelfremde“ Bands, die es hier drauf allerdings nicht weniger krachen lassen. Neben den Auskopplungen diverser Songs der releasten Alben gibt es zudem auf diesem insgesamt 25 Songs starken Sampler auch noch `nen satten Schlag unveröffentlichtes Material zu hören. Unter anderem sind auf dieser Compilation folgende Bands vertreten: Razorblade (deren hier unveröffentlichter Song „Skinheads on the Dancefloor“ das eigentliche Album um Längen schlägt- da darf man gespannt auf das nächste Album warten)/ Knockdown (Mit komplett unveröffentlichten Titeln, die punkrocken das einem die Augen feucht werden!)/ Badlands (mit insgesamt 3(!) unveröffentlichten Songs bei denen alleine schon die Titel wie „rocking for rebellion“ alles sagen- herrlich!)/Get Out (ebenfalls ein unveröffentlichter Song der Band, bei der selbst Condemned 84 in ein paar Jahren nur noch die Rücklichter sehen dürften!) sowie Kollegen der Beatformationen Banner of Thugs/Squalor (die auch hier immer noch wie die Hatecore Variante der Guano Apes klingen.. Hier passenderweise mit ihrem (leider) einzigen Hit vertreten) /Gecko Brothers(mit dem Emanzen Hit für die Teestube „Give that bitch a beer“!) Mighty Dogs (Bandauflösung schützt vor Veröffentlichung nicht!) und Southern Way (Ta-Ta- Überraschung!!) hinzu kommt noch die liebevolle Aufmachung (dickes Booklet mit Infos und Fotos zu jeder Band). Unterm Strich hat man hier `ne CD mit vielen neuen, jungen Bands, von denen einige wirklich die Chance verdient hätten genauer beobachtet zu werden und deshalb wüsste ich auch ehrlich gesagt nicht, warum ihr euch das Teil hier nicht zulegen solltet!


Gundog – 5 years of Oi!, Sweat & Beers (Bandworm) +++ B7 TIPP +++

Gundog stand für insgesamt 5 Jahre krachenden Oi!, der im wahrsten Sinne des Wortes passte, wie die oft zitierte „Faust aufs Auge“! Unterm Strich brachte man es auf 2 Sehr gute Alben, 1 ruppige Single, diverse Sampler Beiträge sowie begeisterte Konzertbesucher landauf-landab, wo die Engländer zum Tanz aufspielten. Auf dieser CD (Erstauflage im noblen Digipack!) gibt es nun noch mal die 21 besten Kracher komplett neu gemastert (..und wer die „Originalen“- Single Versionen kennt wird das zu schätzen wissen!!) für alle zu spät gekommenen und Gundog-Neueinsteiger, die das Ableben dieser Band genauso beklagen werden, wie jeder andere Mensch, mit noch einem Funken Geschmack im Leib. ..und weil das so ist, gibt es auch diesen tollen "B7 - Kauf dir dat jetz’ endlich - TIPP" und jetzt lasst mich hierzu nicht noch mehr unnötiges Zeug tippen...!


Roimungstrupp – Ring Frei Demo- CD (Eigenvertrieb)

Selbstproduzierte Demo CD in nett aufgemachter Papphülle. 12 Tracks, inklusive Intro/Outro, verstecken sich dann auf dem Silberling und auch wenn alles vielleicht noch etwas roh klingt so ist ein musikalisches Grundkönnen den Jungs nicht abzustreiten. Wie gesagt, teilweise klingt das ganze noch so, als ob die Songs noch nicht zu 100% ausgereift sind, aber die Ideen und die Richtung stimmen in jedem Fall. Ich denke von dieser Band dürfen wir noch einiges erwarten..zumindest ein paar dieser Songs auf in nächster Zeit erscheinenden Samplern.


Vogelfrei – Irgendwohin (Bandworm)

Au weia, was ist denn da passiert??? Ich war zwar noch nie der größte Fan dieser Band, aber was man auf dieser Mini-CD präsentiert, lässt wahrscheinlich sogar dem größten Anhänger dieser Band die Hände vor Erschrecken über dem Kopf zusammen schlagen. Musikalisch klebt der Fuß auf der Tempo-Bremse und man hudelt sich durch 6 Lieder, wobei ich spätestens beim letzten Track („Bewusstsein“) der festen Überzeugung bin, dass das hier eher neue Songs von der rumänischen Wanderwarze Peter Maffay sind, als irgendwelche neuen Nummern von Vogelfrei..


Hantelz – Oi! Oi! to my Friends (Scumfuck)

Mitteltempo Mucke mit einigen Gitarrenspielereien und eingängigen Melodien präsentiert uns diese neue dreiköpfige Skinkapelle aus Vetschau. Teilweise noch etwas holprig und manchmal nicht immer den ganzen Song über das Tempo haltend, textlich jedoch sicher im Sattel und die Richtung stimmt schon mal. Songs wie „Deine Wahl“ erinnern dann auch an frühe Daily Terror Songs, nur eben langsamer. Und genau da liegt hierbei der Hase im Pfeffer, denn die Lieder sind alle sehr lang gehalten und so teilweise recht anstrengend anzuhören. Ich glaube die Band wäre besser bedient gewesen, wenn sie die Songs „Stimme der Strasse“/ „Skins are back“ / „Jeder, aber nicht Du“ auf eine Single gepackt und lieber noch ein paar Stunden im Proberaum verbracht hätte. Ansonsten hoffe ich für die Band, dass man sich ein bisschen das Textmaß auf die zu singenden Strophen zurecht schneidert ..oder zumindest das gleiche zu singen! Das wirkt nämlich beim 2. Refrain im Song „Hantelz“ ungewollt komisch.


Pöbel und Gesocks / D.N.I. - Split E.P. (Randale) +++ B7 TIPP +++

Ein blutig gekloppter Vitali Klitschko blitzt uns auf der Pöbel-Seite dieser Picture entgegen und zeigt unmissverständlich in welche Richtung es hier textlich bei “Kopf zu” geht. Soundtechnisch präsentiert man sich dabei im Punkrockgewand, wie man es seit Beck’s Pistols Zeiten nicht mehr besser gehört hat. Im Chor dominiert ein klasse Mitgröhlrefrain, der ebenfalls wieder die uniquate Handschrift von Rascals-Trevor trägt und im Solo tritt man dann von Null auf Hundert sämtliche Regeln des guten Anstands nieder. Schön, meine Herren. Als absolute Überraschung dann D.N.I! War die Single doch eher verhaltene Kost, legt man hier zwei absolute Tip-Top Punkrocknummern vor, an deren Leistung es diesmal überhaupt nichts zu beanstanden gibt. Und selbst wenn „40 percent of my hand“ ein musikalischer Ausfall wäre, so gäbe es bei diesem Text dennoch die volle Punktzahl! Im Anschluss dann noch `ne klasse Coverversion von Spiderman, die das Ding im gesamten vollends Abrundet. Insgesamt mit 3 Songs vielleicht etwas dünn gehalten was die Spielzeit angeht, aber dennoch sollte diese Scheibe Freunden anstandsloser Mucke- sowie vor allem Sammlern – ans Herz gelegt werden, denn das so was streng limitiert ist, brauch man wohl nicht unbedingt noch extra erwähnen..


Banner of Thugs – First feat of arms (Bouncing Sole) +++ B7 TIPP +++

Wieder eine Platte bei der ich mir große Worte spare will, weil mein Geschwätz hier rein gar nichts zur Sache tut, denn: Hier gibt es keinen einzigen schlechten Song! Mit jedem Takt trifft Dich hier die Faust direkt aus der Box aufs Auge, textlich nimmt man kein Blatt vor den Mund und musikalisch tickt die Band tacktgenau wie der Schweizer Zeitzünder an `nem Packet mit 20 Kilo TNT!! Dazu gibt’s noch ein Elvis Cover- wie ihr es mit 120%iger Sicherheit noch nicht gehört haben werdet sowie ein Stück in Landesprache („voele prengel“) bei dem man auch ohne Holländisch-Kenntnisse genauestens versteht worum es geht („..Es ich dich al zeen, dan wurd et mich verikte schleg..“). Dieses Album ist nicht Punk, dieses Album ist nicht Oi!, kein Hardcore, Hatecore oder in welche Schublade man es auch immer stecken will- dieses Album ist purer Straßenschläger Rock`n`Roll!!! - B7 TIPP


Squalor – The new Majority (Rebellion)

5 Lieder auf einer CD ist wenig, wenn die Spielzeit dann zudem nur knapp 13 Minuten beträgt frage ich mich, ob bei so etwas nicht eine normale Vinyl 7“ E.P. ausgereicht hätte. Die Musik auf dieser MCD ist ziemlich metallisch gehaltener Hardcore/Hatecore und lediglich der Song „Skinhead Rock’n’Roller“ kann hier unterm Strich wirklich überzeugen. Ansonsten klingt diese Band wie die Hatecore Variante von Guano Apes. Ja, wat soll ich da jetzt noch sagen…?


Generation 69 – Strength thru Strength (DSS) +++ B7 TIPP +++

Weniger ist manchmal mehr – auch hier! Hier gibt es rauen, und einfach gehaltenen Oi!, der zwar im spielerischen nicht an das Können der göttlichen Roots and Boots (DSS’ erstem Asien Import) rankommt, aber dennoch verdammt sympathisch gemacht ist. Textlich orientiert man sich –wie die meisten Asien Bands- an alt hergebrachtem („Trouble on the Streets“, „Saturday Nights“, „Oi! and Football“) kann aber auch mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten (Battlefield East). Irgendwie erinnert mich diese Scheibe an den Mix aus alten England Punk Kapellen wie zum Beispiel The Magnificent (zu „Heat of the Street Zeiten“!) und den alten Singles/ Demos von Oppressed (selbige werden auch mit „Skinhead Times“ gecovert) wie man sie noch zu ungeschliffen „Victims“ Zeiten hörte, denn da wurde genau so rau und dreckig aus einem Cardiffer Kellerloch der Queen und dem Rest der Welt entgegen geschrieen …nur dass man hier halt den Proberaum in Singapur bezogen hat!
Wie gesagt, diese CD bietet schnörkellosen, rauen, dreckigen Skinhead Sound und Soundfetischisten werden hierbei wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen- Aber mal ehrlich: wenn ihr nur auf der Jagd nach klasse (über-)produzierten Scheiben seit, bestellt doch bitte die neue Bravo Hits 798.000 bei Bertelsmann für 15.99,- Noch Fragen?


Sperrzone – Volle Kraft voraus! (Bandworm)

Im Info Flyer zu dieser CD kann man lesen, dass die neuen Aufnahmen auf diesem Album die Tracks der letzten Scheibe um längen toppen, da hier alles besser abgemischt und spielerisch ausgereifter sei. Ausgereifter ist das ganze tatsächlich und besser produziert auch, aber trotzdem hat mir der Vorgänger um Längen besser gefallen. Mit dreckigen Gitarren prügelte man sich dort durchs Programm und ein Mitgrölrefrain jagte den anderen und trat den Spaßfaktor mit jedem Song weiter nach oben. Auf dem neuen Album ist jetzt zwar alles besser produziert, aber unterm Strich plätschert es jetzt hier einfach nur noch 13 Nummern lang vor sich hin..und das ist bei der Spielzeit dieses Albums – so Leid mir das für die sympathischen Torgauer jetzt auch tut – einfach nur langweilig.


Rubber Gun – Grease Up! (Knock Out) +++ B7 TIPP +++

Hier wurde ein absolutes Juwel ausgegraben!! Allerfeinster Punkrock der alten Schule mit einem Frauengesang, der sich selbst vor alten Avengers Nummern nicht verstecken muss! Melodisch bis ins letzte gehalten, getragen von einer simplen (aber genialen) Gitarrenarbeit ..und immer wieder dieser Gesang! Geschlagene 14 Jahre haben diese Aufnahmen in irgendwelchen Schubladen gelegen, um nun zum Ersten mal veröffentlicht zu werden..leider lange nach dem Ableben der Band. Was dennoch bleibt ist eines dieser zuckersüß-genialen Punkrock Alben, bei dem man sich die ganze Zeit fragt, wo verdammt solche Bands heute sind!
Hört in „Don’t like that“ / „Closed Doors“ / „Said and Done“(!!!) / „Deadland“ und „Pay“ rein- und weint!


Red Union – Rebel Anthems (Bandworm)

Diese verdammt sympathische Platte wurde lange angekündigt und ist nun endlich erhältlich! Red Union kommen aus Ex-Jugoslawien und spielen Punkrock der obersten Spitzenklasse. Im Beizettel steht was von Bands wie S.L.F. und The Clash, mit denen man die Jungs vergleichen kann, und tatsächlich: Hier gibt es die Mucke der ganz alten Schule zu bestaunen- Gediegenes Tempo, Melodien dass euch die Tränen in die Augen steigen werden, Chöre die schon beim ersten Hören im Ohr hängen bleiben, schöne Bassläufe, schmissige Gitarrenriffs und eine Stimme die Runter geht, wie das erste kühle Bier an einem heißen Sommernachmittag!! Vom knalligen bis zum rhythmischen Punkrocksong ist hier alles dabei. Und um dem allem noch die Krone aufzusetzen, gibt es für euren PC auch noch, auf der CD, ein Video des Knallers „I hate Girls like you“ dazu. Der Name des Albums ist hier tatsächlich Programm, denn jeder der 13 Songs hier drauf ist einfach eine klasse Hymne!
Diese CD läutet den Sommer ein…und sollte es morgen wieder regnen, hole ich mir die Sonne mit dieser Platte wieder zurück!


Bash! – Cheers&Beers (DildoBeat)

Da sieht man sich jahrelang nicht und dann ausgerechnet auf `nem Konzert zu dem man eigentlich gar nicht hin wollte steht plötzliche in kleiner grinsender Mike Weger, mit dem man schon immer gerne das ein oder andere Bier verschüttet und das ein oder andere Gespräch gehalten hat und drückt einem am Ende vom Abend das neue Album seiner Band Bash! in die Hand. Zu hören gibt es insgesamt 21 Songs, die aber irgendwie nicht so recht an die alten Klassiker dieser Band anschließen wollen. Klar, es gibt hier auch wieder einige versteckte Spässken zu finden („Fuchs du hast die Gans gepoppt“) und Nummern wie „Selig“ kann man eigentlich gar nicht –auch wenn sie neu eingespielt werden- schlecht rüberbringen, aber irgendwie fehlen mir hier drauf einfach Nummern vom Schlag wie „Armer Wicht“/“We do not worry“/ „I’m not your slave“ etc. die Bash! für mich damals zu `ner absoluten Pflicht/-und Ausnahmeband im deutschen Punksektor gemacht haben. Lediglich der Song „Boy with a Bowler“ hinterlässt am Ende einen bleibenden Eindruck.


Les Poches – Les seignieurs de Lager (BDS) +++ B7 TIPP +++

Irgendwie schon beim Cover an die « Kunstfreunde » der Templars erinnert, hört man bereits unmissverständlich den Einfluss der ganz alten Oi ! Mucke bei den Jungs nach den ersten Klängen dieser 4 Song starken E.P. heraus! Klasse Gesang und simpel, aber mit feinen Breaks unterlegte Gittarren, überzeugen dann selbst den letzten Zweifler. Gesungen wird 3mal auf Französisch und einmal auf Englisch und am Ende leistet man hier Arbeit der oberen Spitzenklasse. Hört mal in Nummern wie „Tears of Lager“ oder „Ac-dcu“ rein und ihr werdet mit zustimmen, dass das hier die französischen Templars sind!- So und nu’ ab ins Studio und komplett Album aufnehmen!!! - B7 TIPP